Lange Schlangen von Menschen bildeten sich entlang des Hauptplatzes von Cuauhtémoc. Über 500 Menschen kosteten dort am Dreikönigstag (6. Januar) die Mega Rosca de Reyes. Die mennonitische Köchin Justina Dyck hatte die Initiative gestartet. Das berichtete El Heraldo de Chihuahua. Justina Dyck ist in ihrer Kommune bekannt für ihre Kochkurse über mennonitisches Essen.
Die Rosca de Reyes ist ein traditionelles Festtagsgebäck, das am 6. Januar, dem Dreikönigstag, in vielen spanischsprachigen Ländern, einschließlich Mexiko, gegessen wird. Die Mega-Rosca ist die Riesenversion. Die gewöhnliche Rosca ist ein süßer, ringförmiger Kuchen, der mit kandierten Früchten dekoriert ist. Die Früchte symbolisieren die Kronjuwelen der Heiligen Drei Könige. Ein besonderes Merkmal ist die kleine Figur, die im Inneren des Kuchens versteckt ist. Sie stellt das Jesuskind dar.
Rosca de Reyes: Festtagskuchen im Riesenformat
Zum ersten Mal in der Geschichte von Cuauhtémoc kamen Hunderte von Menschen zusammen, um eine Mega-Rosca zu genießen. Wie Justina Dyck erklärte, hat sie das Gebäck zusammen mit zwei weiteren Personen in drei Tagen zubereitet. Sie verwendete über 100 Kilogramm Weizenmehl, 30 Liter Milch, 15 Kilogramm Butter und etwa 200 Plastikfiguren. Am Ende nahm das Gebäck eine Fläche von 50 Quadratmetern ein. Der Gemeindepräsident Elías Humberto Pérez Mendoza wies laut El Heraldo darauf hin, dass die Rosca die unendliche Liebe Gottes symbolisiert, da sie einen Kreis ohne Anfang und Ende bildet.
Symbol für Gemeinschaft
Die Rosca de Reyes ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt.
Siehe auch: Weihnachtsparade in Cuauhtémoc – Menno-Welt
Siehe auf Youtube: Mega-Rosca in Mexico City.
