Reenactment im Henderson Mennonite Heritage Park
Sehr erfolgreich war im Henderson Mennonite Heritage Park die Präsentation „Living the Anabaptist Story“, in der mennonitische Geschichte nachgestellt wurde. Zwei Zeitungen berichten darüber und zeigten Fotos – siehe unten!
Annäherung an die Geschichte durch Reenactment
Der Abend bestand aus einem Reenactment – einer historischen Nachstellung, die auf einem Theaterstück von Kathy Wismer-Epp basierte. Die Inszenierung fand zur Feier des 150. Jahrestages der Ankunft der ersten mennonitischen Einwanderer in der Gegend von Henderson, Nebraska, statt. Gespielt wurden folgende Szenen: Luther schlägt 95 Thesen an die Kirchentür; Debatte zwischen Conrad Grebel (gegen Säuglingstaufe) und Huldrych Zwingli (pro Kindertaufe). Danach konnten die Besucher verschiedene Nachstellungen der Reformation im Park erleben: Elisabeth Dirks erlitt den Märtyrertod durch Ertrinken, Hadewyck konnte entkommen – sie gaben Zeugnis von den Folterungen, die sie ertragen mussten. Im Besucherzentrum: erste Erwachsenentaufe von Georg Blaurock durch Conrad Grebel und Felix Manz. Jeder Mann erzählte, wie er den Tod fand.
Tod auf dem Scheiterhaufen oder Tötung im Gefängnis
Während der „Kerker und Folter“-Szene erfuhren die Besucher, die zuvor verhaftet und eingesperrt wurden, von der Not und dem Schrecken der verfolgten Wiedertäufer, die wegen ihres religiösen Glaubens verfolgt und gemartert wurden. In der Scheune lernte das Publikum Menno Simons kennen. Zum Schluss werden die Besucher über ihr Schicksal informiert: Enthauptung, Verbrennung auf dem Scheiterhaufen, Hinrichtung, Hängen, Tötung im Gefängnis.
Der Henderson Mennonite Heritage Park ist ein 8,5 Hektar großes Gelände nördlich von Henderson, Nebraska. Dieser Ort erzählt die Geschichte der Mennoniten, die sich in dieser Region niedergelassen haben.
Diese beiden Zeitungen berichten darüber. Ich konnte die Berichte beim ersten Mal lesen, beim zweiten Mal tauchte die Bezahl-Barriere auf.