An einem gedeckten Tisch sitzt eine Familie. Ein Junge trinkt eine Cola.Verlockungen des Westens: Junge probiert eine Cola. Eine Notwohnung, Fotoreproduktion, Bielefeld 1992. Inv.Nr. 2020/246. © Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte

Am Freitag, den 1. November 2024, eröffnet das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte eine neue Sonderausstellung mit dem Titel „Constructing Identity“. Die Ausstellung widmet sich der Frage „Wer sind die Russlanddeutschen?“ und beleuchtt die vielfältigen Identitäten dieser Gruppe.

Es geht um Identität

menno-welt.net empfiehlt diese Ausstellung besonders, da viele Aussiedler und Einwanderern aus der Sowjetunion mennonitischem und plautdietschen Hintergrund haben. Die Frage „Wer sind die Russlanddeutschen?“ ist ein immer wiederkehrendes Thema in öffentlichen und privaten Diskussionen. Die Ausstellung zeigt, das es keine einfache Antwort gibt.

Bilder, Akteure, Exponate auf 70 qm

Auf über 70 Quadratmetern werden in fünf Kapiteln Bilder, Akteure und Exponate aus verschiedenen Kontexten präsentiert. „Die Herausforderung liegt darin, Stereotype und Vorurteile nicht zu reproduzieren, sondern konstruktiv zu hinterfragen“, erklärt Kurator Nico Wiethof. Die Ausstellung regt auch dazu an, den Begriff „deutsch“ im Kontext migrantischer Erfahrungen neu zu betrachten.

Führung und Präsentation

Am Mittwoch, 6. November 2024, um 18:30 Uhr findet eine öffentliche Kuratorenführung durch die Ausstellung statt, die interessierten Teilnehmenden die Möglichkeit bietet, kostenlos an einer Präsentation teilzunehmen und mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Weitere Führungen sind online über die Webseite des Museums buchbar: http://www.russlanddeutsche.de/

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