Foto: In dieser Kate soll Menno Simons gelebt haben. © Wikipedia-Mennokate-Bad-Oldesloe-Mennokate-CC-BY-SA-3.0
Dieses Jahr nimmt die Menno-Kate in der Nähe von Bad Oldesloe wieder am Tag des Offenen Denkmals teil. Das berichtet Mennonews am 11. August. Am Sonntag, 10. September, veranstalten die Mennonitengemeinden Hamburg und Lübeck dort um 11 Uhr einen Gottesdienst im Garten der Menno-Kate.
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Sonntag, 11. August: 10 Uhr Gottesdienst in der Mennokate / Altfresenburg 1 · 23843 Bad Oldesloe, An der Landesstraße L 83, Richtung Bad Segeberg. Besichtigung des Außengeländes ist jederzeit möglich. Die Besichtigung des Innenraumes rufen Sie bitte Tel. 04531 894656 an. mail@mennokate.de / https://mennokate.de/
Das neugestaltete Museum erzählt die Geschichte der Täufer und Mennoniten – und wirft dabei einen besonderen Blick auf Menno Simons. Am Tag des Offenen Denkmals feiern Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen. Anschließend gibt es Führungen und Kurzvorträge zu Geschichte und Gegenwart der Mennoniten.
Menno Simons soll in der Kate gewohnt haben
In der Mennokate soll sich nach Volksüberlieferung die Druckerei von Menno Simons befunden haben. Vielleicht hat auch Menno Simons zeitweilig in der Kate gewohnt; auf jeden Fall verlebte er seine letzten Lebensjahre – von der Ausweisung aus Wismar 1554 bis zu seinem Tod 1561 – im Kreis einer täuferischen Gruppe, die im nahen Dorf Wüstenfelde, das zum Gut Fresenburg gehörte, Zuflucht gefunden hatte.
Gedenkstein erinnert an Menno Simons
Die Menno-Kate ist ein aus Feldsteinen und Ziegelsteinen alten Formats errichteter, außen weiß verputzter Bau. Die Kate und die davor stehende Linde stehen unter Denkmalschutz. Die Linde soll von Menno Simons gepflanzt worden sein. Auf einem Platz neben der Mennokate befindet sich ein Gedenkstein zur Erinnerung an ihn.
Dokumente über das Leben Simons
Für die in den Jahren 1962/63 hergerichteten Museumsräume gelang es nach und nach, Werke und Schriftstücke von und über Menno Simons und die Mennoniten zu beschaffen. Landkarten, Bilder und Stiche weisen auf den Geburtsort und die Wirkungsweise Menno Simons hin. Weiteres Material gibt Auskunft über die Verbreitung und Geschichte der Mennoniten.